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Dein 5-Schritte-Programm zur Rehabilitation nach einem akuten Bandscheibenvorfall in der LWS

Aktualisiert: 24. Juli 2024



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Du weißt nicht, ob du liegen, stehen oder sitzen sollst vor lauter Schmerzen? Selbst das Schuheanziehen ist eine einzige Qual geworden? Ich habe deine Situation selbst durchlebt und kann genau nachempfinden, wie du dich gerade fühlst.

Durch meine jahrelange Erfahrung mit Rückenschmerzen bin ich ins Tun gekommen und habe mich Schritt für Schritt einer besseren Lebensqualität genähert.

So ist dieser 5-Schritte-Guide entstanden, den ich dir in diesem Beitrag zur Verfügung stellen möchte.



Tipp Nr.1 - Die 3 Alltagsretter

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Von der täglich häufig gebeugten Haltung geht es hier in die Streckung. Das Ergebnis liegt in der Umsetzung der ungewohnten Gegenbewegung. Breche die Übungen ab, solltest du Schmerzen spüren. Den Grad der Ausführung legst du selbst fest. Im obigen Beispiel kannst du z.B. die Unterarme aufstützen und dann in die Streckung gehen, um die Übung zu erleichtern.


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Die entspannte Bauchlage hilft dir, deinen Rücken zu entlasten. Auch Entspannung und Erholung sind Teil deiner Rehabilitation.


Diese 3 Alltagsretter solltest du zu Beginn der Akutphase täglich ausführen.




Tipp Nr.2 - Nimm die Spannung raus

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Du solltest dir vornehmen, zweimal täglich für 30 Minuten, wenn möglich im Wald, spazieren zu gehen. Lausche den Naturgeräuschen oder setze dir Kopfhörer auf und höre Musik, die eine beruhigende Wirkung auf dich hat.

Das bringt einerseits den Vorteil, dass du dich entspannst, und gleichzeitig lockerst du durch die leichte Bewegung deine Muskulatur.


„Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt, ihn zu gehen." – Paulo Coelho



Tipp Nr.3 - Hydration aufrechterhalten

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Trinke mindestens 2 Liter Wasser täglich, abhängig von deinem Körpergewicht und Aktivitätsniveau. Reduziere außerdem den Konsum von dehydrierenden Flüssigkeiten wie Kaffee und Alkohol. Um zu verstehen, wie mächtig dieser scheinbar einfache Trick ist, zeige ich dir hier die Vorteile einer optimalen Hydration auf:


  • Erhaltung der Bandscheibenelastizität: Wasser fördert die Nährstoffversorgung der Bandscheiben und unterstützt deren Regeneration.

  • Reduktion von entzündlichen Prozessen: Dies kann zu einer Linderung der Symptome und Unterstützung des Heilungsprozesses führen.

  • Förderung der Beweglichkeit: Eine gute Hydration trägt zur Flexibilität der Bandscheiben bei.



Tipp Nr.4 - Medikamentöse Therapie


Es kann je nach persönlicher Schmerztoleranz zu Beginn sinnvoll sein, deine Rehabilitation durch eine medikamentöse Therapie, z.B. mit NSAR (nichtsteroidalen Antirheumatika), zu unterstützen. Dies sollte jedoch als vorübergehende Lösung betrachtet werden und nach dem Motto "nur so viel wie nötig, nicht so viel wie möglich" erfolgen.




Tipp Nr.5 - Kälte- und Wärmeanwendungen

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Sowohl Kälte- als auch Wärmeanwendungen können helfen, deine Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. In den ersten 48 Stunden nach dem Vorfall ist es ratsam, Kältepackungen auf den betroffenen Bereich aufzulegen, um Schwellungen zu minimieren. Nach dieser Phase kann Wärme angewendet werden, wie auf dem Bild ersichtlich durch die Anwendung der heißen Rolle, um die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern.

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Schlusswort


Ich freue mich, dass du bis zum Schluss dran geblieben bist. Das zeigt mir, dass du wirklich aktiv gegen deine Schmerzen bei akutem Bandscheibenvorfall vorgehen möchtest. Solltest du weitere Tipps und Hilfestellungen benötigen, schau gerne bei meinen weiteren Blogbeiträgen vorbei oder kontaktiere mich persönlich. Ich freue mich darauf, dich unterstützen zu können.

 
 
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